Gartentipps für den Mai:


  • Jetzt unbedingt die Fütterung von Vögeln beenden, damit diese sich wieder an an die natürliche Futtersuche gewöhnen. Vogelnester vor Katzen schützen.

  • Jetzt können die Obstbäume durch Rindenpfropfen veredelt werden. Wichtig ist, dass die Edelreiser gesund, glatt und straff sind. Das Gewebe muss grün sein, die Knospen dürfen noch nicht angetrieben haben.

  • Leimringe, die im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen der Obstbäume angebracht wurden, sind jetzt zu entfernen.

  • Baumscheiben unkrautfrei halten und durch hacken, ggfs. mit organischen Materialien wie Stroh, Rinde, Kompost abdecken.

  • Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80g + 40g/10 Ltr. Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldünger wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Blätter und jungen Früchte aus.

  • Pflanzenbschutz: Schutznetze verringern den Befall durch Schädlinge, z.B. Kohl-Weißling, Möhrenfliege, Zwiebelfliege).

  • Pflanzung: Ab mitte Mai können die empfindlichen Sommerblumen für Kübel, Kästen und Beete ins Freiland gepflanzt werden. Dazu gehören: Leberbalsam, Fuchsschwanz, Hundszunge, Löwenmaul, Bärenohr, Spinnenpflanze, Schmuckkörbchen, Mittagsgold, Männertreu, Gauklerblume, Ziertabak, Petunie, Feuersalbei, Studentenblume, Verbenen, Zinnie.

  • Achtung: Die Stängel und Blätter von Tulpen und Narzissen müssen nach der Blüte so lange stehen bleiben, bis sie "eingezogen" haben, d.h. vergilbt sind. Nur so können die Pflanzen Nährstoffe in ihre Speicherorgane (Zwiebel) einlagern, um genügend Reserven für Austrieb und Blüte im nächsten Jahr zu haben. Eine Düngung mit Hornmehl kräftigt zudem auf natürliche Weise.

  • Der Mai ist eine günstige Zeit zum Pflanzen von Nadel- und immergrünen Laubgehölzen.

  • Diesen Monat können ausgesät werden: Chicoree, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Radieschen, Rettich, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse.

  • Dürre Triebe und Zweige bei Kirschen, Mandeln und Aprikosen deuten auf einen Befall durch Blüten- und Zweigmonilia hin. Je früher und gründlicher diese Partien ausgeschnitten werden, desto geringer ist der Schaden, aber auch der Infektionsdruck im nächsten Jahr.

  • Apfel-, Birnen- und Quittenbäume regelmäßig auf Infektionen durch Feuerbrand kontrollieren. Plötzlich welk und braun werdende Blütenbüschel und Triebe sofort großzügig ausschneiden und verbrennen. Die Schere anschließend durch längeres Eintauchen in Spiritus desinfizieren.

  • Stachelbeeren: Mehltaubefall kontrollieren. Befallene Triebspitzen abschneiden und entfernen.