Gartentipps für den Januar:


  • Johannis- und Stachelbeeren ausschneiden. 4 bis 5-jährige Stämme ausputzen bzw. entfernen.

  • Schwach wachsende Obstbäume jetzt schneiden. Der Grund hierfür liegt in der zum Frühjahr zunehmenden Anreicherung von Bildungsstoffen in den Trieben. Werden die Triebe früh geschnitten, gehen relativ wenig Stoffe verloren. Erfolgt der Gehölzschnitt spät, gehen dem Gehölz mehr Aufbaustoffe verloren und der Zuwachs verringert sich. Apfel- und Birnbäume, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind und wenig getragen haben, werden deshalb erst im März bzw. Anfang April geschnitten.

  • Beim Winterschnitt alle Fruchtmumien entfernen. Von ihnen geht im Frühjahr der Erstbefall mit Sporen des Moniliapilzes aus. Auch mit Mehltau infizierte Triebe, erkenntlich am weißen Belag, bei dieser Gelegenheit abschneiden.

  • Gehölze grundsätzlich nur an frostfreien Tagen schneiden. Nur mit scharfem und qualitativ hochwertigem Werkzeug arbeiten.

  • Schnittregeln für Obstgehölze: Starker Winterschnitt - stärkeres Wachstum im Folgejahr. Schwacher Winterschnitt - schwächeres Wachstum im Folgejahr. Winterschnitt - fördert das Triebwachstum im Folgejahr. Sommerschnitt - reduziert das Triebwachstum im Folgejahr und fördert die Fruchtbarkeit.

  • Bäume dürfen nach dem Naturschutzgesetz ab Oktober bis Ende Februar gefällt werden.

  • Aussaat: Unter Glas oder Folie können nun Kohlrabi, Pflücksalat, Saatzwiebeln, Schnittsalat, Somerlauch und Weißkohl ausgesät werden.

  • Überwinterung von Zierpflanzen: Kübelpflanzen, Dahlienknollen, Zwiebeln sollten während der Wintermonate öfters auf ihren gesundheitlichen Zustand überprüft werden. Zu beachten ist, dass das Substrat (Sand oder Stroh) in welche die Pflanze gebettet wurde, nie vollständig trocken fallen darf. Das Medium darf aber auch auf keinen Fall zu feucht sein, um die Gefahr des Pilzbefalls auszuschließen.