Gartentipps für den April:


  • Falls im März noch nicht geschehen, können jetzt in der warmen Aprilsonne Beerensträucher und Rosen gepflanzt werden. Auch für Kiwis und Wein ist jetzt Pflanzzeit.

  • Beerensträucher lassen sich im April gut vermehren. Dazu biegt man einzelne Triebe am Strauch herunter, bedeckt sie mit Erde und nimmt sie nach erfolgter Bewurzelung ab, um sie am neuen Standort auszupflanzen.

  • Der April ist ist eine gute Zeit zum Umpfropfen älterer Obstbäume. Voraussetzung ist jedoch, dass man im Januar schon Edelreiser der neuen Sorten geschnitten und an einem frostfreien Ort aufbewahrt hat. Beginnen kann man, wenn sich die Rinde gut löst, d.h. der Saftfluss in vollem Gange ist.

  • Mit dem Schnitt der Pfirsichbäume bis kurz vor der Blüte warten, da sie extrem frostempfindlich sind. In diesem Stadium lassen sich auch die echten von den falschen Blütenknospen gut unterscheiden.

  • Sonnenblumen sind auch an trüben Tagen Lichtblicke im Garten. Damit Ende April/Anfang Mai kräftige Jungpflanzen in die Blumenbeete gesetzt werden können, sollten bereits jetzt die Samen in Töpfe ausgesät und am Fensterbrett vorgezogen werden. Das gilt übrigens für viele sommerblumen.

  • Nach der langen Winterzeit freut sich der Rasen über eine Frühjahrsdüngung und den ersten Schnitt.

  • Ohrwürmer sind Nützlinge, die Blattläuse auf den Obstbäumen verzehren. Um den nachtaktiven Blattlausfressern Unterschlupf zu bieten, hängen Sie mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe umgekehrt in die Bäume. Doch Achtung: Die Töpfe müssen direkten Stammkontakt haben, sonst werden sie nicht angenommen.

  • Kompost: Wenn nicht schon im März geschehen, ist der April eine gute Zeit um den alten Kompost zu öffnen und die schwarze Humuserde auf Gemüse und Staudenbeete zu verteilen. Verwenden Sie keinen Kompost auf Flächen mit Stauden, die magere Böden bevorzugen.

  • Erdbeeren: In frühen Lagen kann Anfang-Mitte April mit dem Stroh auslegen zwischen den Reihen begonnen werden. Dies ist eine wirksame Maßnahme gegen das Verschmutzen der Früchte mit Erde. Dadurch können Fruchtfäulen wie Botrytis deutlich reduziert werden.

  • Jetzt beginnt wieder die Bärlauch-Zeit. Wer nicht die Wälder auf der Suche nach dem duftenden Kraut durchstreifen will, kann Bärlauch auch im eigenen Garten anbauen. Dann haben sie einen schönen Frühblüher im Garten und frisches Gemüse auf dem Tisch.

  • Auch Erbsen, Lauch, Möhren, Radieschen, spinat, Salate und Mangold können jetzt ins Freie gesät werden.

  • Sobald sich der Boden unter der Frühlingssonne ausreichend erwärmt hat, beginnt die Pflanzzeit für Gemüse. Brokkoli, Eissalat und Knollenfenchel können ins Gemüsebeet gesetzt werden.

  • An einem schönen, warmen Apriltag können Sie die überwinterten Dahlienknollen in einen nährstoffreichen Boden legen. Doch Vorsicht: Die jungen Triebe sind begehrtes Futter für Schnecken! Ein Vorziehen der Pflanzen in Eimern wird deshalb empfohlen.

  • Die Kübelpflanzen sollten spätestens jetzt einen Frühjahrsschnitt erhalten, soweit sie nicht schon im Herbst zurückgeschnitten worden sind. Trockene oder von Pilzen befallene Triebe werden herausgeschnitten.